Zwischen dem Teutoburger Wald und dem Wiehengebirge liegt Osnabrück.

Umrahmt von einem grünen Gürtel liegt die City. Überschaubar und einladend lädt sie zum Bummeln

ohne Hektik und Trubel ein.

Pernickelmühle

Ihre Blütezeit erlebte die Stadt während ihrer Mitgliedschaft in der

Hanse.

Natürlich ist das schon lange Vergangenheit.

Vitischanze

Aber die liebevoll restaurierte Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen

schönen Fach- Bürger- und Patrizierhäusern, dem Marktplatz, mit dem gotischen Rathaus und der Marienkirche

spiegeln noch heute die Pracht der damaligen Zeit wider.

Blick vom Hegertor

Heger Strasse

GR. Domsfreiheit

Vitischanze Barenturm

Remaque Archiv

Bischoefl. Kanzlei

Osnabrück zählt zu den drei grössten Städten in Niedersachsen. Sie hat rund 156849 Einwohner.

Natürlich habe ich nicht Nachgezählt, sondern diese Zahl erfragt.

Einer Standortentscheidung „Karls des Großen“ vor mehr als 1200 Jahren verdankt diese Stadt ihre Existenz.

Karl der Grosse

Er gründete 780 einen Bischofssitz an einem Knotenpunkt alter Handelsstraßen.

Bis heute kreuzen sich hier die Wege von Skandinavien nach Westeuropa

und von den Niederlanden nach Osteuropa.

Die Stadt Osnabrück spielt als Oberzentrum einer Region mit heute rund 1,2 Millionen Einwohnern,

die grenzüberschreitend zwei Bundesländer (Niedersachen und Nordrhein-Westfalen)

und Teile der Niederlande berührt, seit jeher eine führende Rolle.

Dabei widersprechen sich die Statistiken zwischen

     800000 bis 1,2 Millionen, also verzeiht mir, falls diese Daten nicht ganz genau stimmen.

Das Ringen um das Ende des Dreissigjährigen Krieges und der Friedensschluss von 1648 überstrahlen

aus historischer Sicht die geschichtlichen Ereignisse in Osnabrück.

Dabei passierte eine ganze Menge in dieser Stadt.

Sie war im 14. Jahrhundert Mitglied der Hanse.

Bis zum Ende des Deutschen Bundes 1866 wechseln die Besitzverhältnisse Osnabrücks.

1803 fällt das ehemalige Fürstenbistum an Frankreich,

1813 zum Königreich Hannover,

1866 schliesslich nach der Annektion des Königreiches Hannover zum Königreich Preussen.

1947 wird die Stadt in das Land Niedersachsen eingegliedert.

Und das ist so bis zum heutigenTag geblieben.

Übrigens hatte Osnabrück früher als Stadtwappen ein Rad.

Osnabrücker Rad

Auch von den Auswirkungen der beiden Weltkriege blieb die Stadt nicht verschont.

Osnabrück wurde durch Kriegseinwirkung zu 68,5 Prozent zerstört, die Innenstadt sogar zu 85 Prozent.

Am 23. Juni 1940 fielen die ersten Bomben auf Osnabrück. Flugzeuge griffen das Stahlwerk an.

Bis Kriegsende flogen alliierte Verbände 78 Luftangriffe auf Osnabrück,

Der Dom brennt

die letzten und schwersten noch im März 1945.

Die Altstadt war ein weites Ruinenfeld.

Bombenübersicht

Rathaus 1945

Die Statistik meldete als Bilanz des Bombenkrieges 1434 Tote.

Darunter 268 Kriegsgefangene, Häftlinge und Zwangsarbeiter und 1964 Verletzte.

757 Grossbrände, dazu mehr als 3600 Mittel und Kleinbrände. Fast 6000 total zerstörte Wohnhäuser,

5700 beschädigte Wohnhäuser, 32 öffentliche Gebäude, 7 Kirchen, 13 Schulen

und ein Krankenhaus gingen in Flammen auf.

Die Gesamttrümmermasse betrugt eine Million einhundertfünfzigtausend Kubikmeter.

Es bedurfte gehöriger Anstrengungen, Osnabrück wieder aufzubauen.

Ich meine das es trefflich gelungen ist.

Rathaus heute

In Osnabrück haben ausserdem bedeutende historische Persönlichkeiten gelebt und gewirkt.

Der jüdische Maler Felix Nussbaum wurde hier geboren, Erich Maria-Remarque

und Friedrich Vordemberge-Gildewart verbrachten Jahre ihres Lebens hier.

Felix Nussbaum

Nussbaumhaus

Bahnhof

Historisches Museum

Ledenhof

Erich Maria Remarque

Stadtgalerie

Die historische, vielfach ausgezeichnete Innenstadt steht hoch in der Publikumsgunst. Die Kulturmeile mit dem

neuen Felix-Nussbaum-Haus, dem alljährlichen Europäischen Medienkunstfestival und den Präsentationen

in der Kunsthalle Dominikanerkirche findet bundesweit und international Beachtung.

Bucksturm

Löwenpudel

Osnabrücks Geschichte hat die Stadt geprägt.

Sie verknüpft traditionsbewusst, Vergangenes

  mit Zukünftigem.

Osnabrück ist   Bistumssitz,

wirtschaftlicher und kultureller Mittelpunkt

im westlichen Niedersachsen 

und kreisfreie Stadt

Schölerberg

Gesperrter Turm

Sie ist Sitz von Universität und Fachhochschule

sowie der Deutschen Bundesstiftung Umwelt.

Weitere Besonderheiten Osnabrücks sind unter anderem:

 Sie ist Friedensstadt.

 Wenn man Statistiken glauben will.

Ebenfalls die Stadt der glücklichsten Einwohner. Und die Stadt mit den meisten Blitzanlagen.

Wenn man mich fragen würde, würde ich behaupten, auch eine Stadt mit den meisten Maulwürfen.

Diese Maulwürfe tragen orangefarbene Kleidung und zäunen ihre Löcher mit rotweissen Baken ein.

Will das aber nicht bezeugen. Ist ja auch nur meine private Meinung. *lächel*

Hellingturm

Dombereich

Lagerhalle

Heger Tor

Hohe Brücke

Entgegen allen weitverbreiteten Meinungen, sind die Einwohner dieser Stadt,

weder nordisch-kühl, weltfremd, stur noch unfreundlich.

Sie sind genau, wie ihre Stadt, einzigartig, multikulturell, bunt gemischt,

freundlich, experimentierfreudig und aufgeschlossen.

Sicher gibt es über Osnabrück noch mehr zu lesen und zu entdecken.

Vielleicht hat diese Seite ja Ihr Interesse geweckt und Sie möchten diese Stadt selbst erkunden?

Alle Bilder habe ich im Web gefunden.

Sollte ich damit ein Urheberrecht verletzt haben bitte ich es mir zu melden.

In diesem Fall werde ich die Bilder sofort entfernen oder sie mit einem Hinweis auf den Urheber versehen.