für eine langjährige Freundin

Du darfst

denn Du bist frei

Du darfst lachen, weinen, toben, darfst singen, tanzen Dich verloben

und darfst auch einen Aufstand proben.

Kannst trotzig sein, darfst einen Dickkopf haben,

Du darfst die Fäuste ballen, darfst ebenfalls, wenn du es magst die Türen knallen.

Du darfst mit Dir selbst und auch die Wand anreden,

an Deine Wände Telefonnummern und Notizen kleben.

Darfst Dein Bad unter Wasser setzen,

Deine Zahnpasta total aus ihrer Tube pressen,

darfst Dein Waschbecken bekleckern und Dir auch selbst die Zunge ausstrecken

Darfst kommen und gehen, wann Du magst, ohne das Du um Erlaubnis fragst.

Dich ernähren mit Tütensuppen........ Fernsehen schauen bis in die Puppen.

Schlafen gehen wann Du es willst, träumen, wünschen, hoffen , denn die ganze Welt steht Dir nun offen.

Pläne schmieden sie weiterspinnen oder auch verwerfen, kannst ganz allein Entscheidungen treffen.

Du darfst essen, wann, wo und was Du willst, wichtig nur das Du Dich wohl dabei fühlst.

Es macht nichts wenn Du Deine Uhr zerschlägst, und Brötchenkrümel nicht zusammenkehrst,

Du darfst Dein Zeug, wo Du es ausziehst liegen lassen und noch tausend andere verrückte Dinge machen.

Du darfst wann immer du möchtest ins Kino gehen, oder auf die Sonnenbank.

Zu Veranstaltungen und in eine Diskothek gehen, brauchst Niemandem mehr Rede und Antwort stehen.

Denn du bist frei und musst nur Dir selber Rechenschaft ablegen.

Du darfst alles was Du willst, tun ,unterlassen oder auch in Angriff nehmen.

Nichts und Niemand kann Dich daran hindern, Du darfst, aber musst auch nichts dergleichen Tun.

Du kannst auch einfach so leben wie Du es früher immer getan hast.

Dein Schicksal liegt nun allein in Deinen Händen denn Du bist endlich wieder frei.

Nur etwas bitte ich  Dich  zum Schluss noch zu bedenken

Bist Du auch wirklich schon so frei?

Stellst Du fest, ja ich bin frei, dann geniesse Dein Leben.

© by wakatonka 2004, All rights reserved

Diese Rose möge ein Symbol unsere Freundschaft sein.

Gehe nun, den von Dir gewählten Weg, möge er Dich sicher zu Deinem Ziel bringen.

Ich weiss nun das Du zuvor niemals frei in Deinem Leben warst.

Sicher wolltest Du es gerne werden und hast auch viel daran gearbeitet um Dich von Allem zu befreien.

Ich weiss auch nicht genau woran es liegt das es Dir so schwer fällt.

Was ich aber weiss, ist das Du den Versuch dich von Allem zu Befreien, manchmal fast aufgegeben hattest.

Ich sehe noch Dein glückliches Lächeln, damals als Du noch glaubtest endlich frei Leben zu können.

Ich sah, wie Du aufblühtest und tausend gute Ideen und Pläne für Deine Zukunft und auch Deiner Firma machtest.

Du warst so felsenfest davon überzeugt Dir nichts mehr aus der Hand nehmen lassen. zu wollen.

Doch das gestaltete sich nicht ganz so einfach.

Da gab es zunehmend Leute die Dir Steine in den Weg legten.

Sie Können, konnten und wollten dich nicht loslassen.

Heute erscheint es so, als ob Du Dich am liebsten von allen diesen Menschen und Neidern trennen möchtest,

und ich wünsche mir für Dich nichts sehnlichster als das Du es schaffst.

Du warst aber auch für mich da als es mir sehr schlecht ging,

und hast mich trotz all den schweren Stunden mit mir,

den Meinungsverschiedenheiten  und den vielen Missverständnissen nicht im Stich gelassen.

Ich danke dir von ganzem Herzen dafür.

Aber auch ich war immer für dich da wenn du mich brauchtest. Habe dir nicht nur mit Rat und Tat sondern auch mit meiner Anwesenheit zur Seite gestanden.

Als es dir gesundheitlich sehr schlecht ging und du mich rufen liesset, habe ich auch gegen den Willen Anderer,  

an deinem Bett gesessen ,dich getröstet und dir Mut zugesprochen,  denn du hattest dir es so gewünscht.

am Freitag den 5.November 2004 sind wir gleich nacht der Arbeit zu dir ins Krankenhaus geeilt.

Du hast mehr als eine halbe Stunde in meinen Armen geweint.

hast uns all deine äußeren Wunden gezeigt die durch die Op verursacht waren.

Auch deine seelischen Wunden hast du dir von der Seele geredet und wir haben sie niemandem erzählt.

Es war an meinem 60sten Geburtstag. Du brauchtest mich und ich habe ihn an deinem Krankenbett verbracht.

Allen in meiner Familie war klar das ich  ihn nicht feiern sondern zu dir fahren würde weil du mich brauchtest

Für Alle und besonders für mich war das selbstverständlich, weil du meine beste Freundin warst.

Warst, denn du liessest mich immer deutlicher merken das du  mich nun nicht mehr

als Freundin ansiehst. Du versuchst mir aus dem Weg zu gehen, wann immer du kannst.

Obwohl ich gern wissen würde, was ich dir getan habe, das diese Freunschaft zerstört hat.

Aber ich werde dich nicht danach fragen.  

Nicht weil ich Angst vor einer ehrlichen Antwort hätte.

 Die Tatsache das du auch andere Fragen von mir, trotz mehrfacher Bitte , nicht beantwortest

hält mich davon ab.. zu fragen warum ........

Ob ich wieder deine Freundin sein kann, hängt wohl davon ab, ob ich dir irgendwann wieder Vertrauen schenken kann.

Ich werde  natürlich Deinen Namen hier nicht nennen,weil diese Zeilen einzig und allein für Dich sind.